Anina Toskani hat nichts mit den Wittelsbachern zu tun oder doch? Fast zwei Jahrzehnte eilte sie jeden Morgen an Kurfürst Maximilian I. zu Pferde vorbei zu ihrem Büro hinter dem rosa Palais. Die Zeiten haben sich geändert: der rosa Palais erstrahlt in Weiß, daneben prangt der Neubau und der Kurfürst ist in ein Zelt umgezogen oder gar davongeritten….was für ein Tausch?! Nein, ganz so schlimm nicht, denn die Skulptur schmückt den Bayernmaxl nur vier Monate in der heißen Saison: so fällt er nicht vom Pferd mit seiner erhobenen Rechten, die allen mit dem Zeigefinger sagt, wo es in Bayern langgeht.
Hinter dem Schwanz treffen sich regelmäßig die Siemensianer, keine Rasse vom fernen Planeten, nein, die Besatzung des Weltkonzerns, deren zuhause sich als Symbol für Stadterneuerung nach grünen Regeln seit 2016 in neuem Gewande zeigt.
Anina Toskani ist einfach hineingegangen, hat eine Freundin in der obersten Etage besucht und dabei ein paar Eindrücke eingefangen, was modernes Geschäftsleben so ist. Nachhaltig und innovativ mit Photovoltaik und elektronisch gesteuertem Klima in den Räumen. Architektonisch perfekt!